Kunstforum Lutherkirche 2015

Foyer der LutherkircheSeit 1999 gibt es jetzt schon Kunst im Foyer der Lutherkirche.
Nachdem ein Jahr lang die Bilder von der Bilker Künstlerin Hannelore Busch im Foyer zu sehen waren, gab es vom Dezember 2000 an wechselnde Ausstellungen.
Erstmals wurde im Gemeindebrief 4/2000 auf Seite 17 und 1/2001 Seite 23 von den Ausstellungen berichtet.


Vom Irdischen – drunter und drüber

18. November 2014 bis 4. Januar 2015
Bild von Stephan-Maria Aust „Vom Irdischen – drunter und drüber“ KanalIn unserer Jahresendausstellung geht es um das Sehen, Wahrnehmen, Zulassen und Suchen von neuen Standpunkten und Perspektiven. Wer wirklich hinschaut und bereit ist, auch unbequeme Sichtweisen zuzulassen, wird reich entlohnt.
Auch wenn die Fotografien von Stephan-Maria Aust von dieser Welt sind, berühren sie auf eine magische Weise so intensiv, dass sie durchaus außerirdischen Charakter haben. Was verbirgt sich dahinter? Was, wenn die Schleier genommen sind und Klarheit den Blick bestimmt?
Bild von Stephan-Maria Aust „Vom Irdischen – drunter und drüber“ Sonnenlicht durchflutete WolkenAuf der Suche nach der Vollkommenheit landen wir in der Unvollkommenheit. Die verschiedenen Projekte des Fotokünstlers können unterschiedlicher nicht sein und doch eint sie die Suche nach der Meisterschaft.
Folgen wir dem Blick des Fotografen: Hinein ins Überirdische des Himmels oder in das vermeintlich Unterirdische der Gosse oder sogar genau ins Gegenteil. Nicht die Ewigkeit symbolisiert die Unbewegtheit des Lebens, sondern dessen Vergänglichkeit.


Durch SEINESKreuzes Kraft

16. Januar bis 24. Februar 2015
Bild von Karl-Heinz Kluitmann „Durch SEINESKreuzes Kraft“In der Ausstellung „Durch SEINES Kreuzes Kraft“ möchte der Düsseldorfer Künstler Karl-Heinz Kluitmann das Kreuz in seiner Vielfalt zeigen. Kreuzformen begegnen uns im Alltag an vielen Stellen. Wer sich einlässt, kann erahnen, wie sich das alltägliche „Kreuz“ auf das Symbol des christlichen Kreuzes hin öffnet. Wie in der Pappreißarbeit Tiefenstrukturen freigelegt werden, so kann es auch im Alltag geschehen: Unter der Bruchkante des Alltags scheint in Kreuzesformen – auch ohne Corpus – symbolisch das Heilsgeheimnis des Kreuzes auf.
Er hat eine besondere Technik entwickelt, er verletzt durch Reißen und Schneiden die Oberfläche eines beschichteten Kartons, dadurch werden in Grauschattierungen Tiefendimensionen sichtbar. Er nennt sie „Pappreißarbeit“ oder „Pappbatik“.



Im Fluss und aus dem Fluss

27. Februar bis 14. April 2015
Bild von Andrea Mohr „Im Fluss und aus dem Fluss“Andrea Mohr, Künstlerin und Vergolderin, zeigt in ihrer Ausstellung Bilder und Objekte.
Seit einem Jahr arbeitet sie an der Serie „Memory“. Die Aufteilung in Quadrate entstand in Anlehnung an das Spiel, aber es geht eigentlich um Erinnerungen, die wir haben und filtern, die aufgedeckt werden und uns wichtig sind. Nicht nur der Gedankenfluss, auch der Rheinfluss ist Thema in ihren Bildern. Die Serie „Rheinauen“ beschreibt das Leben am Fluss in unterschiedlichen Szenen von gestern und heute.
Bild von Andrea Mohr „Im Fluss und aus dem Fluss“Die Objekte und Skulpturen sind aus Holz, oft angeschwemmtes Holz aus dem Rhein. Sie arbeitet an archaischen Formen wie „der goldene Schlüssel“ und Symbolen wie das Kreuz. Aus Fundhölzer, die sie aufeinander legt, entstehen Verbindungen wie ein Gruß, ein Händedruck, aus dem Energie strömt. Objekte werden mit Blattgold und -silber bearbeitet, ein Vorgang, der den ausgewaschenen und oftmals aus ihren bisherigen Zusammenhängen herausgerissenen Hölzern einen neuen Wert schenkt.
Andrea Mohr absolvierte eine Vergolderlehre und ein Studium an der Akademie für Bildende Künste in Wien, hinzu kamen lange Aufenthalte in Italien.



Im Fluss und aus dem Fluss

27. Februar bis 14. April 2015
Bild von Andrea Mohr „Im Fluss und aus dem Fluss“Andrea Mohr, Künstlerin und Vergolderin, zeigt in ihrer Ausstellung Bilder und Objekte.
Seit einem Jahr arbeitet sie an der Serie „Memory“. Die Aufteilung in Quadrate entstand in Anlehnung an das Spiel, aber es geht eigentlich um Erinnerungen, die wir haben und filtern, die aufgedeckt werden und uns wichtig sind. Nicht nur der Gedankenfluss, auch der Rheinfluss ist Thema in ihren Bildern. Die Serie „Rheinauen“ beschreibt das Leben am Fluss in unterschiedlichen Szenen von gestern und heute.
Bild von Andrea Mohr „Im Fluss und aus dem Fluss“Die Objekte und Skulpturen sind aus Holz, oft angeschwemmtes Holz aus dem Rhein. Sie arbeitet an archaischen Formen wie „der goldene Schlüssel“ und Symbolen wie das Kreuz. Aus Fundhölzer, die sie aufeinander legt, entstehen Verbindungen wie ein Gruß, ein Händedruck, aus dem Energie strömt. Objekte werden mit Blattgold und -silber bearbeitet, ein Vorgang, der den ausgewaschenen und oftmals aus ihren bisherigen Zusammenhängen herausgerissenen Hölzern einen neuen Wert schenkt.
Andrea Mohr absolvierte eine Vergolderlehre und ein Studium an der Akademie für Bildende Künste in Wien, hinzu kamen lange Aufenthalte in Italien.


Parallel zur Natur

29. Mai bis 6. Juli 2015
Bild von Ulrich Liedtke „Parallel zur Natur“Ulrich Liedtke zeigt in dieser Ausstellung Landschaftsbilder, die nicht eine Wiedergabe der äußeren Realität, sondern eine Abstraktion sind. Ihn interessieren der formale Aspekt und seine Wirkung. Auch der Zufall darf bei seiner Malerei ein Rolle spielen. Ulrich Liedtkes Malweise ist schnell und gestisch. Er malt mit Acryl und Öl.
Er studierte an der freien Kunstakademie Rhein/Ruhr in Essen.
Teilnahme an Gruppen- und Einzelausstellungen in Bochum, Düsseldorf, Essen, Hilden, Mettmann und Solingen.


Lebensstationen

17.Juli bis 17. August 2015
Bild von Willi Janssen „Lebensstationen“Dieses Bild ist ein Spiegel des Lebens.
Willi Janssen bringt eine Vielfalt von Erlebnissen in Farben und Formen auf die Leinwand. Immer bewegen ihn soziale Themen, die er aus den Medien gewinnt. Sie lösen unterschiedliche Emotionen aus, die sich in der Komposition und den Farben seiner Bilder ausdrückt.
Während seiner Selbständigkeit hat er unter anderem Design für Modeunternehmen entwickelt. Mit Prof. Jörg Immendorff hat er sein Bild Café de Flore auf Seide umgesetzt und weitere Kunstwerke.


Parallel zur Natur

22. September bis 17. November 2015
Bild von Bernadett Wiethoff „Parallel zur Natur“Als scheinbare Momentaufnahmen sind die Bilder paradox raumgreifend präsent. Allein die spürbare Arbeit weist auf einen langwierigen Entstehungsprozess.
Der Stil lädt ein, das Bild zu berühren. Er hat eine plastische Intensität, ist skurril und ausdrucksstark, was die Abbildung greifbar macht.
Im Zentrum stehen die Lebewesen. Mensch, Tier und Pflanze bekommen das gleiche Gewicht. In Bernadett Wiethoffs eigensinniger Art gibt es keinen Rang in der Schöpfung, alles formt sich neu. Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Gesamtwerk.



Momentaufnahme

20. November 2015 bis 5. Januar 2016
Bild von Gepa Klinkmüller „Momentaufnahme“Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke von Gepa Klinkmüller zum Thema „Leben – zeitlos“: In seiner Vielfalt, seiner überschäumenden Lebensenergie, streift Natur und Mensch in Werden und Vergehen, in Geburt und Tod, Krieg und Frieden, Hoffnung und Enttäuschung, Religion und Wissenschaft.
Die Künstlerin verwendet alle Farben als Ausdrucksmittel: Wasser- oder Acrylfarben, Buntstifte oder Kreiden, Textilien und Erden so wie Abrisse farbiger Drucke und Zeitschriften in den Collagen.
Bild von Gepa Klinkmüller „Momentaufnahme“Ihre Werke regen zur Auseinandersetzung an mit der Frage: Was ist „Leben“? Ein sich ständig wandelnder, erneuernder und zerstörender Prozess, ein lebenswertes, einmaliges, kostbares „Geschenk“, voller Überraschungen und Erfahrungen?
Kurzvita: Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Kunsterziehung und Textilgestaltung am Gymnasium, Lehrtätigkeit an der Universität zu Köln, heute freischaffende Künstlerin, Schriftstellerin, Poetin und Musikerin.
Zahlreiche Einzel– und Gruppenausstellungen, Ankäufe öffentlicher Sammlungen im In- und Ausland sowie Buchveröffentlichungen über Malerei und von Lyrik- und Prosatexten.