Kunstforum Lutherkirche 2014

Foyer der LutherkircheSeit 1999 gibt es jetzt schon Kunst im Foyer der Lutherkirche.
Nachdem ein Jahr lang die Bilder von der Bilker Künstlerin Hannelore Busch im Foyer zu sehen waren, gab es vom Dezember 2000 an wechselnde Ausstellungen.
Erstmals wurde im Gemeindebrief 4/2000 auf Seite 17 und 1/2001 Seite 23 von den Ausstellungen berichtet.



Inszenierung topografischer Bild­-Welten

29. November 2013 bis 8. Januar 2014
Bild von Georg Firmans PorträtBild von Georg Firmans „Inszenierung topografischer Bild­-Welten“ ReissverschlussGeorg Firmans, der nach seinem Studium in Malerei und Bühnenbild als Bühnenbildner an verschiedenen Theatern arbeitete, danach mit seinem Partner eine Werbeagentur betrieb, malt seit 25 Jahren Relief-Collagen, die er als „Inszenierung topografischer Bild-Welten“ bezeichnet.
Bild von Georg Firmans „Inszenierung topografischer Bild­-Welten“ BücherDie Topografie von Landkarten erkennt man an den dreidimensionalen Grundrissen der Städte, dem Aufriss historischer Gebäude, die im Bild arrangiert eine neue Stadt ergeben, und alten Schriften, die all das in Blindschrift beschreiben und erklären.
Zusammengefasst eine fantasievolle Bilder-Welt, welche die Phantasie des einzelnen Betrachters auf seine Weise beeinflussen soll.



Begegnung

8. Januar bis 18. Fe­bruar 2014
Bild von Reinhild Beermann „Begegnung“Die Bilder von Reinhild Beermann und Manfred Zischke wirken auf den ersten Blick sehr verschieden, und doch haben sie viele Gemeinsamkeiten. Die Dichte, Menschliches, „Natürliches“ und die Strukturen laden dazu ein, den Ausschnitten der Wirklichkeit zu begegnen.
Reinhild Beermann begann Anfang der 90-er Jahre mit der Fotografie, machte sich mit einer alten, gebrauchten Spiegelreflexkamera auf die Suche nach Motiven. Und fand schnell ihr Lieblingsthema: Das, was sie bis heute intuitiv mit der Kamera einfängt, sind Menschen und Menschliches. Ob heiter, ernsthaft oder mit Witz, es geht um Kontakt und Authentizität. In der aktuellen Ausstellung zeigt sie Arbeiten aus der Serie „You’ll never sit alone“ mit dem Ergebnis facettenreicher Einblicke.
Reinhild Beermann lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Bild von Manfred Zischke „Begegnung“Manfred Zischke, geb. 1953 in Wuppertal-Elberfeld. Schon früh beschäftigte sich Manfred Zischke mit Fotografie. Nach 28 Jahren Assistenz bei Prof. Winfred Gaul, dem Maler, intensiver Arbeit mit Strukturen und Oberflächen. Die Malerei, insbesondere das Informel, hat ihn sehr geprägt. Gezeigt werden Arbeiten aus der Reihe „Details – die Natur – die Farbe“. Die persönliche Sicht, das Verweilen-Können, die Magie inspirierten ihn zu diesen Fotoaufnahmen.
Manfred Zischke lebt und arbeitet in Düsseldorf.



Wasser Schwerkraft ­Licht . . .
… gepaart mit ein wenig Technik und viel Kreativität.

21. Februar bis 8. April 2014
Bild von Harry Meschke „Wasser Schwerkraft ­Licht“Bild von Harry Meschke „Wasser Schwerkraft ­Licht“Das sind die Grundbausteine, aus denen Harry Meschke die Fotos dieser Ausstellung gemacht hat. Die Bilder zeigen eine faszinierenden Formenvielfalt. Sie entstehen in dem Moment, in dem zwei oder mehrere Wassertropfen aufeinander treffen und zu einer Skulptur verschmelzen. Die Fotos regen die Fantasie an, laden zur gemeinsamen Interpretation ein. Jedes Bild ist einzigartig, ein Kunstwerk für sich.
Wir laden Sie ein, dieses Feuerwerk der Farben und Formen zu erleben und in die Welt der Tropfenfotografie einzutauchen.



Knocking on Heaven`s Door

11. April bis 21. Mai 2014
Bild von Karen Fischer „Knocking on Heaven`s Door“Veränderung, Wandlungen und experimentelle Entwicklungen sind Kernthemen der Arbeiten von Karen Fischer. Auf spielerische Weise und häufig durch fast bildhauerische Bearbeitung der Oberfläche entstehen abstrakte, farbenfrohe und vielschichtige Bilder.
Bild von Karen Fischer „Knocking on Heaven`s Door“Als Fortsetzung der letztjährigen gleichnamigen Ausstellung präsentiert die in Düsseldorf geborene Künstlerin weitere aktuelle Arbeiten. Neben Malerei und Fotografie werden diesmal auch flimmernde Energiefelder zu sehen sein, die zu (Farb-)Meditation einladen (www.kunstfischer.com).


Kreativprojekt „Hände“

25. Mai bis 17. Juni 2014
Kinder halten Ihre Hände zusammenVon allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hände über mir. Psalm 139, 5
Viele interessierten Menschen, Gruppen und Institutionen, die in Verbindung mit der Luther-Kirchengemeinde stehen haben mit unterschiedlichen Bilder, Skulpturen und Texten zu einer interessanten Ausstellung beigetragen.


Im Labyrinth der Zeit

20. Juni bis 19. August 2014
Bild von Cordula Steinhoff „Im Labyrinth der Zeit“Cordula Steinhoff, die an der Universität Duisburg-Essen das Einzelfach Kunst studiert hat, zeigt ihre aktuellen Bilder zu dem Thema „Im Labyrinth der Zeit“.
Mit verschiedenartigen künstlerischen Mitteln spürt sie den verschlungenen Pfaden, Um- und Nebenwegen nach. Auch Wende- punkte auf dem Lebensweg, wie z.B. Krankheit, Tod, Alter, Tanz und Glück, werden dabei poetisch zeichnerisch umgesetzt. Unsere pulsierende Zeit scheint voller Optionen, so manche Türen und Gänge gilt es zu bewältigen …
Ihre Werke werden im In- und Ausland gezeigt. Kulturaustausch und Kreativitätsförderung liegen ihr sehr am Herzen.


Wer bist du, Mensch?

22. August bis 23. September 2014
Bild von Sabine Kroggel „Wer bist du, Mensch?“Sabine Kroggel, eine Düsseldorfer Künstlerin, stellt im Foyer der Lutherkirche ihre Malerei aus.
Sie widmet sich in ihrer Malerei philosophischen sowie romantischen Betrachtungen über das Sein, insbesondere das Menschsein. Dabei geht es der Künstlerin um den Menschen als Teil eines großen Ganzen und um seine Verbundenheit und seine Verstrickungen, physisch und psychisch.
Kroggels Bilder treffen keine allgemeingültige, abschließende Aussage. Auch die möglichen individuellen Interpretationen bleiben im Moment der Betrachtung. Die Bilder sind wie Fragen, auf die eine Antwort gefunden werden will.
In ihrer Arbeit beschränkt sie sich oft auf Schwarz und Weiß / Grautöne (Grisaille Malerei). Die Reduzierung erzeugt Stille und ein Innehalten, erleichtert die Konzentration und Kontemplation. Die Empfindungen des Betrachters werden nicht durch Farbgebung beeinflusst. Die individuelle Bedeutung für jeden Einzelnen kann sich so frei entfalten.


Hans-Peter Hepp

26. September bis 4. November 2014
Bild von Hans-Peter Hepp MeerblickDer Künstler zeigt in seinen Bildern Landschaften, die so gegenständlich gemalt sind, dass wir sie sofort als solche erkennen. Oft befinden sich dort Häuser oder andere architektonisch anmutende Gegenstände. Straßen oder Wege durchkreuzen den Bildraum. Gewässer, künstlich aufgestaut oder frei fließend, reflektieren den Umraum.
Die kräftigen, kontrastreich eingesetzten Farben sorgen für eine freundliche Atmosphäre, die, gebrochen durch eine verzerrte Perspektive, unheimlich werden kann.
Hans-Peter Hepp beobachtet seine Umwelt, zeichnet, fotografiert und arbeitet das Hauptbildmotiv aus Knete dreidimensional aus, um anschließend seine Bildidee malerisch umzusetzen.
Seine Bilder zeigen nicht eine existierende Realität, sondern gehorchen der Fantasie des Malers: Sie sind komplett konstruiert. Die Bildgegenstände wie zum Beispiel Häuser, Bäume oder Wege sind in dieser Welt die eigentlichen Akteure.



Vom Irdischen – drunter und drüber

18. November 2014 bis 4. Januar 2015
Bild von Stephan-Maria Aust „Vom Irdischen – drunter und drüber“ KanalIn unserer Jahresendausstellung geht es um das Sehen, Wahrnehmen, Zulassen und Suchen von neuen Standpunkten und Perspektiven. Wer wirklich hinschaut und bereit ist, auch unbequeme Sichtweisen zuzulassen, wird reich entlohnt.
Auch wenn die Fotografien von Stephan-Maria Aust von dieser Welt sind, berühren sie auf eine magische Weise so intensiv, dass sie durchaus außerirdischen Charakter haben. Was verbirgt sich dahinter? Was, wenn die Schleier genommen sind und Klarheit den Blick bestimmt?
Bild von Stephan-Maria Aust „Vom Irdischen – drunter und drüber“ Sonnenlicht durchflutete WolkenAuf der Suche nach der Vollkommenheit landen wir in der Unvollkommenheit. Die verschiedenen Projekte des Fotokünstlers können unterschiedlicher nicht sein und doch eint sie die Suche nach der Meisterschaft.
Folgen wir dem Blick des Fotografen: Hinein ins Überirdische des Himmels oder in das vermeintlich Unterirdische der Gosse oder sogar genau ins Gegenteil. Nicht die Ewigkeit symbolisiert die Unbewegtheit des Lebens, sondern dessen Vergänglichkeit.